Inhalte
In psychologischen und psychotherapeutischen Praxen und im psychosozialen Arbeitsumfeld finden sich Menschen ein, die sich mittels des bestehenden Konzepts
der Geschlechterdichotomie von männlich-weiblich unzureichend oder nicht erfasst fühlen. Manche von ihnen finden ihre ganz persönliche Art, sich zu definieren und dem Umfeld ihren Status zu
vermitteln: Sie bezeichnen sich als questioning, nicht-binär, genderfluid oa. Andere streben eine möglichst deutliche Angleichung an das empfundene, das Identifizierungsgeschlecht an.
Die Auseinandersetzung mit der erlebbaren Vielfalt, die Reflexion eigener Erfahrungen sowie die Antizipation möglicher Auswirkungen auf die Arbeitsbeziehung lassen Raum für Offenheit,
Sensibilität und Einfühlung entstehen.
Ziele
- Vermittlung der Vielfalt von Transgender Identitätsentwürfen und Lebensstilen
- Begriffliche Klärung: Definitionen, Abgrenzungen, Klischees
- Überblick über die Möglichkeiten geschlechtsangleichender Maßnahmen: Soziale, rechtliche und medizinische
Anpassungsschritte
- Empfehlungen für den Behandlungsprozess von Geschlechtsdysphorie bzw. Transsexualismus in Österreich - Richtlinien seitens
des Gesundheitsministeriums
- Diagnostische Erfassung – Einschätzung von Ressourcen und Schwierigkeiten
- Diagnostik-, Beratungs- und Behandlungsprozesse in der Praxis aus multiprofessioneller Perspektive
- Diskussion und Entwicklung persönlicher Positionen
Methoden
Vortrag, Filmausschnitte, Fallarbeit, Diskussion
Zielgruppe
Interessierten Personen aus dem psychosozialen Bereich, ein multi-professionelle Perspektive ist erwünscht!
Facts
Termine: 23.-24.09.2023, jeweils 09:00-17:00
Kosten: 380,00
Anzahl: 12-18 Pers.
Ort: Zoom
Anmeldung
Pro Mente Akademie
T +43 1 513 15 30 - 113
Mo - Fr 09:00 - 15:00 Uhr