Trans*

 

Viele Betroffene berichten darüber, sich bereits seit frühester Kindheit durch ihre biologische Geschlechtszuordnung nicht richtig oder nicht ausreichend definiert gefühlt zu haben. Oft sei zunächst eine Anpassung erfolgt: Berufliche Ausbildung und Entwicklung, gesellschaftlicher Status, partnerschaftliche/ sexuelle Beziehungen und Familiengründung seien entsprechend normativer Geschlechtsrollenbilder gestaltet worden. Ganz unterschiedlich beschreiben Betroffene den Zeitpunkt bzw. die Lebensphase ihres Outings, die Reaktionen ihrer Umwelt sowie die eigenen Möglichkeiten im Umgang mit neuen Situationen und Herausforderungen.

 

Manche Trans*Personen legen Wert darauf, sich dem empfundenen Gender so weit wie möglich äußerlich anzugleichen, um auch von der Umwelt als jene Person gelesen zu werden, als die sie sich selbst erleben. Anderen ist es wichtig, die eigenen diesbezüglichen Gefühle und Bedürfnisse gut verstehen, die eigene Identität finden und darstellen oder auch, sich mit ihren Empfindungen zuordnen zu können. Eindeutigkeit und Zuordnung werden nicht in allen Fällen angestrebt, Personen bezeichnen sich als non-binary, gender-fluid o.a. und stellen damit etablierte binäre Konzepte von Gender und Geschlecht in Frage. 

 

  

Mag.a Yvonne Czermak 

 

Psychotherapeutin (psychoanalytisch orientierte Psychotherapie)

Klinische und Gesundheitspsychologin

Notfallspsychologin

Rechtspsychologin
Psychoanalytikerin (WAP,  in Ausbildung unter Supervision)

 

Psychoanalytische Praxis

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